Nach 10 Stunden Fahrt und dreimaligem Umsteigen in Hannover, Berlin und Poznan kamen wir in Inowroclaw an und wurden von unseren Kolleginnen Frau Glanc und Frau Koszowska, dem Schulleiter Herrn Pierzchalski und den gastgebenden Schülern mit ihren Familien herzlichst in Empfang genommen.

Am Sonntag fuhren wir mit dem Bus in den Nationalpark „Tucheler Heide" und übernachteten nach Radtour, Wanderung und Lagerfeuer gemeinsam in einem Ferienhaus. Dies erleichterte das Kennen lernen der Jugendlichen untereinander.

Unser diesjähriger Austausch stand unter einem ökologischen Thema:

Vom Baum zum Papier. In dem Nationalpark erfuhren wir viel über die dort wachsenden Pflanzen: Bäume insbesondere die Eiben, Gräser, Moose und Farne der Moorlandschaft.

Höhepunkt war für mich der Besuch des Papiermuseums nahe Torun, wo wir eigenhändig Papier schöpften, uns mit Gänsefeder und Tinte vertraut machten und letztendlich unser Zertifikat selbst druckten. Außerdem besichtigten wir die historische Altstadt und buken eigene Pfefferkuchen im Pfefferkuchenmuseum.

Natürlich besichtigten wir auch Inowroclaw: die Innenstadt, den Kurpark mit Gradierwerk, eine Ausstellung zur Salzentstehung und -nutzung. Hier wurde auch eine Gemeinsamkeit zu Lüneburg deutlich. An einem Nachmittag nutzten wir das Schwimmbad und an einem Tag stand natürlich unsere Partnerschule im Mittelpunkt. Hier wurde dann am Donnerstag unser Projekt mit Basteltechniken aus Papier zu einem Abschluss gebracht. Der letzte Abend endete mit einem gemeinsamen Pizzaessen und einer extra angefertigten Torte.

Unter Tränen und mit viel Proviant und Geschenken versehen begann am Freitagmorgen die Rückreise nach Lüneburg. Alle Züge hatten Verspätung, dadurch bekamen wir alle knapp bemessenen Anschlüsse und erreichten diesmal nach nur 8 Stunden Fahrt und viermaligem Umsteigen in Poznan, Berlin, Stendal und Uelzen Lüneburg am Nachmittag, wo die Eltern ihre Kinder schon erwarteten.

Und hier noch einige Bilder ...  Lächeln

 

 


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